Mittwoch, 27.November 2024 | 18:52

Zahl der Corona-Teststellen wächst

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Die Zahl der Corona-Testzentren in Mecklenburg-Vorpommern steigt laut Gesundheitsministerium allmählich wieder.

Seit Mitte November kamen demnach rund 100 aktive Schnellteststellen hinzu, womit es aktuell 379 seien. „Diese Erhöhung ist bemerkenswert und angesichts der durch Bundes- und Landesregelungen enorm gestiegenen Bedarfe auch notwendig“, sagte die zuständige Staatssekretärin Frauke Hilgemann am Donnerstag im Wirtschaftsausschuss des Landtages.

Zwischenzeitlich war die Summe dem Ministerium zufolge bis auf 140 gesunken. Von der Spitzenzahl aus dem Juni dieses Jahres von fast 500 ist die Menge der Testmöglichkeiten im Land jedoch weiterhin ein gutes Stück entfernt. Die Nachfrage nach Schnelltests ist durch die in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens geltenden Auflagen hoch. Es besteht sowohl eine Testpflicht im Nahverkehr für Ungeimpfte als auch für Geimpfte und Genesene, wenn diese beispielsweise die Gastronomie oder das Fitnessstudio besuchen wollen.

Aufgrund der hohen Nachfrage ist laut Hilgemann jedoch auch die Akquise für die Anbieter eine Herausforderung: „Der partielle Ausfall von Testkit-Lieferketten und die Personalgewinnung stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Das Land unterstützt hier mit der Bereitstellung noch vorhandener und der Bestellung neuer Schnelltests“.

Zuletzt hatten private Betreiber darüber geklagt, dass die Marktpreise für Schnelltests die vom Bund erstatteten 3,50 Euro überstiegen. Das Landesgesundheitsministerium teilte hierzu mit, dass das Land die aktuell eingelagerten Schnelltests aus diesem Grund für 3,50 Euro an die Testzentren-Betreiber abgebe, obwohl der Einkaufspreis höher gelegen habe. Seit Mitte November sind die Corona-Tests für Bürgerinnen und Bürger wieder kostenlos.

Die AfD forderte die Landesregierung derweil auf, die Zahl der an die Testzentren gelieferten Schnelltests zu erhöhen. Aus Sicht des arbeitspolitischen Sprechers der Fraktion, Michael Meister, müsse so verhindert werden, dass ungeimpfte Arbeitnehmer selbst für die Kosten von Tests am Arbeitsplatz aufkommen müssen. Meister verweist hierbei darauf, dass Arbeitgeber ihren Beschäftigten nur zwei Schnelltests pro Woche anbieten müssen, auf den Kosten für weitere Tests bleiben diese aus seiner Sicht sitzen.

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