Baden-Württemberg, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wollen sich gemeinsam für Bahnpendler starkmachen.
Konkret geht es bei der am Donnerstag begonnenen Verkehrsministerkonferenz um die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des sogenannten Deutschlandtaktes. „Hierzu zählen verbindliche Vorgaben für die zu realisierenden Fernverkehrsangebote und -halte je Strecke sowie die gegenseitige Anerkennung von Fahrscheinen durch die Wettbewerber am Markt – derzeit DB Fernverkehr und Flixtrain“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchef Reinhard Meyer.
Neben der fehlenden Anerkennung von Tickets zwischen der Deutschen Bahn und Flixtrain sieht Meyer die jährliche Neuvergabe der Trassen ohne Vorgaben für Haltepunkte als Problem für die Bahnkunden. Das sei gerade für Pendler eine enorme Belastung. Aus Sicht der Länder, die die Initiative einbringen, muss der Bund Instrumente entwickeln, um ein verbindliches und verlässliches Fernverkehrsangebot zu schaffen.
Mit dem Deutschlandtakt sollen der Fern- und Regionalverkehr besser aufeinander abgestimmt werden. Zwischen den großen Zentren sollen mehr Züge fahren. Dafür muss die Schieneninfrastruktur ausgebessert und ausgebaut werden.