Montag, 25.November 2024 | 09:52

Landtagssondersitzung wegen vierter Corona-Infektionswelle

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Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns kommt am Freitag in Schwerin zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.

Wie ein Sprecher des Parlaments sagte, lag dazu ein Antrag der Landesregierung vor, dem der Ältestenrat am Mittwoch zugestimmt habe. In der Sondersitzung soll über die aktuelle Corona-Lage im Land und mögliche Zusatzmaßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beraten werden. In die Debatte könnten dann auch Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz einfließen, die von der kurzfristig für Donnerstag anberaumten Tagung erwartet werden.

In Mecklenburg-Vorpommern gelten bereits seit Mittwoch verschärfte Corona-Schutzmaßnahmen. So wurden die Kontaktmöglichkeiten für Ungeimpfte spürbar eingeschränkt. Für den Besuch von Weihnachtsmärkten gilt 2G plus und in weiten Bereichen des Einzelhandels erhalten nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Die neuen Beschränkungen sind eine Reaktion auf die hohe Zahl der Krankenhauseinweisungen von Corona-Patienten im Land. Die Hospitalisierungsinzidenz lag drei Tage in Folge über dem Schwellenwert von 9 je 100.000 Einwohner in sieben Tagen.

Sollte Mecklenburg-Vorpommern sieben Tage lang in diesem roten Bereich der landeseigenen Corona-Ampel verharren, sind weitere Einschränkungen im öffentlichen Leben vorgesehen. Welche das sein sollen, wird aller Voraussicht nach Gegenstand der Landtagsdebatte am Freitag. Da am Dienstag die Inzidenz wieder unter 9 gesunken war, droht aktuell zum Wochenende noch keine zwangsläufige Verschärfung der Schutzmaßnahmen.

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