Montag, 25.November 2024 | 15:52

Ministerium: Rehakliniken werden wieder Hilfskrankenhäuser

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Angesichts der steigenden Patientenzahlen in den Krankenhäusern infolge der Corona-Lage hat das Land Mecklenburg-Vorpommern 230 Betten in Rehakliniken für akute Fälle reserviert.

Sechs Rehakliniken seien von Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) als Hilfskrankenhäuser bestimmt worden, teilte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch in Schwerin mit. Sie erhalten demnach täglich 50 Euro pro Bett, das sie für die Behandlung von Akutpatienten freihalten.

„Sollten die Krankenhäuser ihre Kapazitätsgrenze erreichen, können Patientinnen und Patienten in den ausgewählten Rehakliniken fachkundig versorgt werden“, versicherte Drese. Die vom Land ausgewählten Einrichtungen seien durch ihre krankenhausähnliche Infrastruktur sowie ihre ärztliche und pflegerische Ausstattung „sehr gut“ für diese Aufgabe geeignet und vorbereitet.

Im einzelnen handele es sich um die Klinik Malchower See (50 Betten), Tessinum in Tessin (70 Betten), Median Klinik Bad Sülze (30 Betten), Medigreif Parkklinik Greifswald (50 Betten), Bethesda Klinik Neubrandenburg (15 Betten) und MediClin Plau am See (15 Betten). Sollte es nötig werden, sei eine Ausweitung auf weitere Rehakliniken möglich, erklärte die Ministerin.

Im Dezember 2020 hatte das Land angesichts der damals ebenfalls hohen Patientenzahlen schon einmal fünf Rehakliniken zu Hilfskrankenhäusern erklärt und Akutpatienten dort behandeln lassen.

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