Sonntag, 24.November 2024 | 17:37

Ärzteverband kritisiert Bestellobergrenze: Biontech-Impfung

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Der Hausärzteverband in Mecklenburg-Vorpommern hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wegen der angekündigten Begrenzung des Corona-Impfstoffs von Biontech kritisiert.

Zahlreiche Hausärzte hätten vor kurzem bei einer Versammlung vor „dramatischen Folgen“ gewarnt, hieß es in einer Mitteilung des Landesverbands vom Montag. Die ab dem 4. Dezember geplante landesweite Impfwoche sei in Gefahr. Vorsitzender Stefan Zutz habe Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) dazu aufgefordert, sich für eine Lieferung aller Biontech-Dosen an die Arztpraxen einzusetzen.

Das Bundesgesundheitsministerium hatte in einem Schreiben an die Länder für die nächsten Wochen Begrenzungen bei Bestellmengen für den Biontech-Impfstoff angekündigt. Dafür soll das Präparat von Moderna bei den Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommen. Durch die massiv gestiegene Nachfrage nach Biontech laufe „unser Biontech-Lager gerade leer“, hatte Spahn gesagt. Zur Begründung wurde auch darauf verwiesen, dass andernfalls ab Mitte des 1. Quartals 2022 eingelagerte Moderna-Dosen zu verfallen drohten.

Aktuell mache der Impfstoff von Biontech über 90 Prozent der Bestellungen aus. Praxen sollen demnach vorerst maximal 30 Dosen Biontech pro Woche bestellen können. Für Bestellungen von Moderna soll es keine Höchstgrenzen geben.

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