Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Mecklenburg-Vorpommern hat Mitglieder an Schulen und Hochschulen zu Arbeitsniederlegungen am 23. November aufgerufen.
Zuvor hatte es im Tarifstreit zwischen Gewerkschaften und Bundesländern bereits Warnstreiks in der Landesverwaltung im Nordosten und an Kliniken im Nordosten und in Schleswig-Holstein gegeben.
„Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 8. Oktober 2021 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TV-L. Bisher weigern sich die Arbeitgeber, überhaupt ein Angebot vorzulegen bzw. zu verhandeln“, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die zentrale Kundgebung soll demnach um 13.00 Uhr vor der Staatskanzlei in Schwerin stattfinden, davor ist ein Demonstrationszug geplant.
Während die Angestellten zu einem ganztägigen Streik aufgerufen werden, dürfen die verbeamteten Lehrkräfte nicht streiken. Trotzdem profitieren auch sie laut GEW von einem guten Tarifabschluss. Die Gewerkschaft habe daher eigene Unterrichtsmaterialien vorbereitet, um Beamtinnen und Beamten zu ermöglichen, die Arbeitsniederlegungen zu unterstützen, hieß es.