Mecklenburg-Vorpommern führt die 2G-Regel für Städte und Landkreise ein, die auf der landeseigenen Corona-Warnampel die Stufe „Orange“ erreichen.
Bisher sind alle Regionen noch gelb, allerdings sollen Werte, ab denen eine Region in die nächsthöhere Warnstufe kommt, verschärft werden. Genaue Werte nannte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nach einer Kabinettssitzung am Freitag zunächst nicht.
2G bedeutet, dass nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zu bestimmten Freizeitstätten bekommene. Dazu gehören laut Schwesig die Innenbereiche von Restaurants, Theatern, Kinos, Museen oder auch Schwimmbäder und Fitness-Center. Mitarbeiter in 2G-Bereichen, die nicht geimpft sind, müssten dann täglich einen Corona-Test machen.
Ausgenommen von 2G sind nach den Worten der Ministerpräsidentin Kinder unter zwölf Jahren. 12- bis 17-Jährige seien bis Jahresende ausgenommen. 7- bis 17-Jährige müssten aber einen tagesaktuellen Test vorlegen.
Immer mehr Bundesländer erlassen 2G-Regeln, um die rasant steigenden Corona-Infektionszahlen und auch die zunehmende Belastung der Kliniken mit Covid-Patienten in den Griff zu bekommen. Politiker versprechen sich davon auch eine höhere Impfbereitschaft.