Bis Ende November sollen jede Kindertageseinrichtung und jede Kindertagespflege im Land kostenlos eine CO2-Ampel erhalten.
„Wir unterstützen damit die Kitas bei dem schon zum großen Teil sehr guten Lüftungsverhalten in den Einrichtungen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese heute in Schwerin. Drese verdeutlichte, dass die Expertengruppe Kindertagesförderung und Schule gemeinsame Handlungsschwerpunkte und Leitlinien zur Aufrechterhaltung des Regelbetriebes im Herbst 2021 und Winter 2022 erarbeitet hat. „Unsere oberste Maxime ist, die Kitas offen zu halten und einen weiteren Lockdown zu vermeiden“, betonte die Ministerin.
Dieses Ziel soll zusätzlich zu den bereits bestehenden Hygienekonzepten in den Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen durch den Einsatz von CO2-Messgeräten als flankierende Maßnahme unterstützt werden. Gerade in den kälteren Herbst- und Wintermonaten, in denen eine höhere Viruslast und damit ein höheres Infektionsrisiko zu erwarten ist, sei ein gutes Lüftungsmanagement in den Kitas von großer Bedeutung für gute Luftqualität, so Drese.
Die CO2-Ampeln können wechselseitig in den Räumen eingesetzt werden, um so in allen Gruppen einen zusätzlichen Lerneffekt für das richtige Lüftungsverhalten zu erzielen.
Drese: „Die Infektionszahlen in den Kitas sind vor allem Dank der guten Umsetzung der Schutzmaßnahmen vor Ort relativ gering. Die bestehenden Hygienekonzepte in den Kindertageseinrichtungen erweisen sich als wirksam. Mit den CO2-Ampeln können wir die Ansteckungsgefahr der Kinder, deren Familien und des Personals in der Kindertagesförderung weiter senken.“