Sonntag, 24.November 2024 | 09:25

Landkreis schickt Physiotherapie-Patienten in Quarantäne

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Patienten einer Physiotherapie-Praxis in Malliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) müssen wegen eines Conona-Falls in der Praxis in Quarantäne.

Die infizierte Person hatte Kontakt zu allen Menschen, die zwischen dem 29. Oktober und 8. November in der Praxis waren, wie aus einer Allgemeinverfügung des Landkreises hervorgeht. Jeder, der in dieser Zeit länger als zehn Minuten dort war, gelte deshalb als Kontaktperson ersten Grades. Von der Quarantäne-Anordnung ausgenommen sind Geimpfte und Genesene. Alle müssen demnach zum PCR-Test.

Um wie viele Menschen es sich insgesamt handelt, sei unklar, sagte ein Landkreissprecher am Donnerstag. Deshalb sei die Allgemeinverfügung erlassen worden. Die Betroffenen waren ihr zufolge in so nahem Kontakt zu der positiv getesteten Person, „dass eine häusliche Isolation eine geeignete, erforderliche und angemessene Maßnahme zur Verhütung der Ausbreitung und Unterbrechung der Infektionsketten ist“. Ansteckungen könnten nicht ausgeschlossen werden.

Sebastian Langer vom Gesundheitsamt des Landkreises berichtete in der „Schweriner Volkszeitung“ (Donnerstag) von vermehren Anrufen von Patienten, die sich sorgten, weil Pflegekräfte ungeimpft seien. „Risikopatienten, die auf Hilfe angewiesen sind, haben Angst, sich anzustecken“, zitiert das Blatt Langer.

Weitere aktuelle Corona-Quarantäne-Anordnungen des Landkreises mit gut 200.000 Einwohnern betreffen den Krippenbereich einer Kita in Neu Kaliß, eine Kita-Gruppe in Retgendorf sowie eine fünfte Klasse der Regionalen Schule in Crivitz.

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