SPD und Linke haben in ihren Koalitionsverhandlungen konkrete Schritte für mehr Umwelt- und Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern vereinbart.
Die ökologisch bewirtschaftete Landwirtschaftsfläche soll in den nächsten fünf Jahren um ein Drittel auf 20 Prozent wachsen, kündigte die Verhandlungsführerin der Linken, Simone Oldenburg, am Freitagabend nach der fünften Koalitionsrunde an. Nach Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will das Land bis 2040 klimaneutral werden. Landeseigene Flächen sollen verstärkt zur Gewinnung von Öko-Energie genutzt werden, sagte sie. Außerdem sollen in den kommenden fünf Jahren fünf Millionen Bäume im Nordosten gepflanzt werden.
Mecklenburg-Vorpommern zählt bisher zu den waldärmsten Bundesländern.