Mit einem klaren 4:0-Sieg gegen Nordmazedonien hat sich die deutsche Nationalmannschaft für die WM 2022 in Katar qualifiziert. Richtig stark dabei: Timo Werner mit einem Doppelpack.
Es war mühsam, am Ende hat es aber gereicht: Die deutsche Nationalmannschaft hat sich durch einen 4:0-Sieg gegen Nordmazedonien für die WM im Winter 2022 in Katar qualifiziert. Von acht Quali-Spielen hat Deutschland sieben gewonnen – die zwei noch ausstehenden Spiele im November gegen Liechtenstein und in Armenien haben somit nur noch statistischen Wert.
Bundestrainer Hansi Flick nimmt vor dem Spiel gleich fünf Wechsel in der Startelf vor, neu dabei sind Thomas Müller, Manuel Neuer, Lukas Klostermann, David Raum und Kai Havertz. Deswegen wenig erstaunlich: Es dauert, bis die deutsche Mannschaft ins Spiel kommt. Im Rampenlicht steht zunächst nur einer: Joshua Kimmich. Weil er nach zwei Minuten mit dem Kopf die Führung verpasst. Und weil er Minuten später gleich zwei Mal Ziel einer Laserpoint-Attacke wird.
Richtig aufregend wird es dann erst wieder in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als Timo Werner den Ball an den linken Pfosten knallt (45.). Nordmazedonien fällt bis dahin nur wenig ein, um dem deutschen Team gefährlich zu werden.
Nach der Pause führt die erste erste gute Aktion zum ersten Tor für Deutschland: Müller bringt Havertz in Position, der schließt ab – 1:0 für die Flick-Elf (50.). Und dieser Treffer öffnete das Tor – im wahrsten Sinne des Wortes. Erst macht der zuletzt viel kritisierte Werner einen Doppelpack (70./73.), dann trifft auch noch der eingewechselte Jamal Musiala (83.).
Deutschland qualifiziert sich in der Nach-Jogi-Löw-Ära also ohne große Probleme für das nächste große Turnier. Dabei wird die Flick-Elf auch immer wieder nach Rumänien geschaut haben, das 1:0 gegen Armenien gewinnt und so den Deutschen Schützenhilfe leistet.