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173 Corona-Neuinfektionen in MV: Zwei weitere Todesfälle

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In Mecklenburg-Vorpommern sind am Donnerstag 173 weitere Corona-Ansteckungen registriert worden.

Das waren 25 mehr als am Vortag und 23 mehr als am Donnerstag der Vorwoche, wie aus den Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht. Damit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz nach einem leichten Rückgang am Mittwoch wieder an, auf nun 48,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Das ist exakt der Wert, der auch vor einer Woche erreicht worden war.

35 Neuinfektionen wurden im Landkreis Nordwestmecklenburg registriert, der nun mit 71,5 die landesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz aufweist. Da der Kreis nun den dritten Tag in Folge mit Gelb auf der risikogewichteten Stufenkarte ausgewiesen wird, gelten dort von Samstag an verschärfte Corona-Regeln.

Wie aktuell schon in Schwerin sowie in den Landkreisen Rostock, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald müssen Ungeimpfte dann auch dort bei Friseur-, Theater-, Museums-, Restaurant- oder Kinobesuchen negative Corona-Tests vorlegen. In Schulen müssen laut Verordnung generell Masken getragen werden. Allerdings sind derzeit Ferien und für den Schulstart am Montag wurde bereits landesweit Maskenpflicht verordnet.

Unter dem Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lagen weiterhin die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte (15,9), Ludwigslust-Parchim (44,4) und die Stadt Rostock (40,2).

Bei der Hospitalisierungs-Inzidenz liegen alle Regionen des Landes weiterhin im grünen Bereich. Sie gibt die Zahl der Menschen an, die je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit Covid-19 stationär in ein Krankenhaus aufgenommen wurden. Landesweit betrug dieser Wert 0,9. Eine Höherstufung auf der Ampelkarte wird ab dem Wert 8,0 vorgenommen.

In den Kliniken wurden am Donnerstag 37 Covid-Patienten behandelt, einer mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen lagen 15 Covid-Patienten, ebenfalls einer mehr als am Tag zuvor.

Das Lagus meldete zwei neue Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, so dass die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie im Nordosten nun bei 1206 liegt. Insgesamt haben sich den Angaben zufolge bisher 49.750 Menschen im Land nachweislich mit dem Virus infiziert.

Mindestens einmal geimpft sind nach Angaben des Lagus 66 Prozent der Einwohner; 63,3 Prozent besitzen demnach einen vollständigen Impfschutz.

Nach einer neuen Auswertung des Robert Koch-Instituts sind die Corona-Impfungen in Deutschland aber wohl schon weiter als in der Meldestatistik erfasst. Es sei anzunehmen, dass unter den Erwachsenen bereits bis zu 84 Prozent mindestens einmal und bis zu 80 Prozent vollständig geimpft sind, heißt es in einem aktuellen RKI-Bericht mit Stichtag 5. Oktober. Das entspräche jeweils um fünf Prozentpunkte höheren Impfquoten als nach offiziellen Meldungen der Impfstellen.

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