Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind in den Seehäfen Mecklenburg-Vorpommerns mehr Güter umgeschlagen worden als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Das Aufkommen sei um 1,1 Millionen Tonnen oder 8,3 Prozent auf 14 Millionen Tonnen gewachsen, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltschifffahrtstages mitteilte. Der Seehafen Rostock sei mit 11,3 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter im ersten Halbjahr der bedeutendste in Mecklenburg-Vorpommern. Hier verzeichneten die Statistiker einen Zuwachs von 8,7 Prozent.
Bis jetzt sei das kein schlechtes Ergebnis, sagte Thomas Hilgemann vom Statistischen Amt mit Blick auf den Rostocker Seehafen. Dieser profitiere davon, dass er breit aufgestellt sei. So würden neben Getreidetransporten auch Transporte im Zusammenhang mit dem Bau von Pipelines oder Offshore-Windkraftanlagen von hier aus abgewickelt. Hinzu komme die Anbindung an das Schienennetz.
Im Jahr 2020 seien im Rostocker Seehafen mit 25 Millionen Tonnen Güter 2 Millionen weniger umgeschlagen worden als 2019. Im Gegensatz zum Personenverkehr könne man keine deutlichen Corona-Effekte erkennen.