Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor hat das Direktmandat in seinem Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern an den SPD-Politiker Erik von Malottki verloren.
20,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben Amthor im Wahlkreis 16 ihre Erststimme, wie auf der Homepage der Landeswahlleiterin am frühen Montagmorgen mitgeteilt wurde. Amthor landete damit nur auf dem dritten Platz, hinter von Malottki (24,8 Prozent) und dem AfD-Politiker Enrico Komning (24,3 Prozent),
2017 hatte der damals 24-jährige Amthor das Direktmandat mit 31,2 Prozent gewonnen. In diesem Jahr war er als Spitzenkandidat der CDU in Mecklenburg-Vorpommern in die Bundestagswahl gegangen. Somit wird Amthor höchstwahrscheinlich dennoch in den Bundestag einziehen.
„Das war ein absoluter Wahl-Krimi“, sagte von Malottki der Deutschen Presse-Agentur. Die SPD habe diesen Wahlkreis zum ersten Mal gewonnen. „Ich bin unfassbar stolz“, ergänzte der Sozialdemokrat.