An der Demonstration des Bündnisses #unteilbarMV haben am Samstag nach Angaben vom Veranstalter etwa 1500 Menschen teilgenommen.
Die Polizei sprach von gut 1000. Unter #unteilbarMV haben sich mehr als 200 Initiativen und Verbände aus ganz Mecklenburg-Vorpommern versammelt. Ziel sei es, sich wenige Tage vor den Bundes- und Landtagswahlen für eine offene, freie und solidarische Gesellschaft einzusetzen und auf die Anliegen der verschiedenen Gruppen aufmerksam zu machen. Es sollte die größte politische Versammlung im Vorfeld der Wahlen auf die Beine gestellt werden.
Nach dem Sammeln am Hauptbahnhof machte sich ein langer Zug auf den Weg durch die Innenstadt zum Stadthafen, wo es bis in die Nacht hinein Programm geben sollte. Die Beiträge auf der Bühne im Stadthafen waren in die fünf Themenblöcke Jugend, Antirassismus, Klima, Soziale Gerechtigkeit und Queerfeminismus gegliedert.
Es gehe darum, sichtbar zu machen, dass die großen Fragen der Zeit nur gemeinsam beantwortet werden können und unteilbar zusammen gehören, sagte Sprecherin Sarina Jasch. Sprecher forderten unter anderem die Einhaltung des 1,5 Grad-Zieles zur Einhaltung des Klimawandels sowie eine soziale und ökologische Transformation der Wirtschaft. Das Netzwerk #unteilbar MV will über die Wahlen hinaus aktiv bleiben und dabei auch Stadt und Land vernetzen, sagte Jasch.