Mit rund 2000 Soldaten aus 14 Nationen beginnt am Freitag auf der Ostsee das internationale Großmanöver „Northern Coasts“.
Die Deutsche Marine entsendet die Fregatte „Hamburg“, die Minenjagdboote „Weilheim“ und „Sulzbach-Rosenberg“ sowie ein Boarding-Team vom Seebataillon aus Eckernförde, wie das Marinekommando am Donnerstag in Rostock mitteilte. Unter der Leitung Schwedens trainieren mehr als 30 Schiffe, 10 Luftfahrzeuge und diverse Landeinheiten in einer fiktiven Lage an Land und im Seegebiet an Schwedens Küstenlinie. Im vergangenen Jahr war das Herbstmanöver wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
„Northern Coasts“ sei ein essenzieller Bestandteil der streitkräfteübergreifenden Kooperation im Ostseeraum, hieß es. Der Schutz der Nordflanke sei ein elementarer Schwerpunkt der Marine zur Landes- und Bündnisverteidigung. Gerade die Ostsee sei als Operationsgebiet schwierig. Meerengen, Belte und Sunde sowie geringe Wassertiefen stellen eine besondere Herausforderung dar.