Montag, 25.November 2024 | 07:30

Nach der Spritze auf die Trainerbank: Landesweiter Impftag

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Etwa 400.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern haben sich noch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen, obwohl sie es könnten.

Einen Teil von ihnen wollen die Gesundheitsämter mit speziellen Angeboten rund um einen landesweiten Impftag an diesem Freitag erreichen. Ein Highlight für Hansa-Fans gibt es dabei schon am Donnerstag: Wer sich bei der Aktion von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr auf der West-Tribüne des Ostseestadions impfen lasse, habe danach die einmalige Möglichkeit, sich auf der neuen Trainerbank fotografieren zu lassen, verkündete Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU). Die professionellen Bilder würden vom Mediateam des F.C. Hansa gemacht und anschließend per E-Mail verschickt, ergänzte die Stadt Rostock.

Die Menschen sollen am Aktionstag dort geimpft werden, wo sie gerade unterwegs sind. So wird ein Impfbus den ganzen Freitag über vor dem Einkaufszentrum Markant in Grevesmühlen stehen, wie der Landkreis mitteilte. Am Impfzentrum in Wismar will der Studentenclub mit Musik und einem Getränkewagen Impfwillige anlocken. In Rostock-Warnemünde wird am Gleis 4 des Bahnhofs geimpft, in Schwerin an der Siegessäule nahe dem Schloss, in Stralsund im Einkaufszentrum Strelapark und in Greifswald im Shoppingcenter Elisenpark. Rostock organisiert Impfgelegenheiten in der Stadtbibliothek und bei der Jüdischen Gemeinde. Am Samstag werden Impfungen beim Feuerwehrwettkampf „Löschangriff Nass“ auf der Ostsee-Insel Poel angeboten.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) appellierte: „Nutzen Sie die Angebote in Ihrer Region! Nutzen Sie auch die Angebote beim Hausarzt, um gut durch die vierte Welle im Herbst und Winter zu kommen!“ In Mecklenburg-Vorpommern sind bislang rund 60 Prozent der Menschen vollständig gegen Covid-19 geimpft. Der Nordosten liegt auf Platz zehn im Vergleich der Bundesländer. Die bisher erreichte Impfquote gilt als nicht ausreichend, um die vierte Infektionswelle in Herbst und Winter flach zu halten. Der Virologe Christian Drosten äußerte die Befürchtung, dass es im Oktober und November wieder zu Kontaktbeschränkungen kommen könnte, um die Krankenhäuser vor Überlastung zu bewahren.

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