In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag 19 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren 27 weniger als am Vortag – der niedrigste Tageswert seit dem 23. August. Das Auf und Ab bei der Sieben-Tage-Inzidenz setzte sich fort. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte, sank der Wert wieder leicht auf nun 34,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Am Sonntag lag er bei 35,9, vor einer Woche bei 31,7.
Mit Schwerin (50,2) überschritt am Montag eine weitere Region den Schwellenwert von 50. Hält dies drei Tage in Folge an, gelten wie aktuell schon in Rostock und im Landkreis Nordwestmecklenburg wieder verschärfte Schutzregeln. Dazu gehören insbesondere Testpflicht für Ungeimpfte etwa bei Friseur-, Theater- und Restaurantbesuchen sowie Maskenpflicht an Schulen.
Trotz Rückgangs weist Rostock mit nun 68,9 landesweit weiterhin die höchste Inzidenz auf, gefolgt von Nordwestmecklenburg mit 51,3. Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den Landkreisen Ludwigslust/Parchim (16,5), Vorpommern-Rügen (16,4) und Mecklenburgische Seenplatte (17,4). Unter Ungeimpften liegt die Inzidenz etwa sieben Mal so hoch wie bei Geimpften.
In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns liegen nach Angaben des Landesamtes 26 Covid-Patienten, vier weniger als am Sonntag. Elf davon werden auf einer Intensivstation behandelt, so viele wie am Tag zuvor. Ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde gemeldet, so dass sich die Zahl der an oder mit dem Virus Gestorbenen seit Beginn der Pandemie auf 1194 erhöhte. Die Krankenhausbelastung blieb landesweit gering.
Insgesamt haben sich in Mecklenburg-Vorpommern bislang 46.745 Menschen mit dem Virus infiziert, 44.574 gelten als genesen. Mindestens einmal geimpft sind 63,7 Prozent der Einwohner, 60 Prozent der Bevölkerung haben vollständigen Impfschutz.