Rennen durch Matsch statt ruhen am Strand: Die Ferieninsel Poel bei Wismar wird am Wochenende erneut zum Schauplatz nicht alltäglicher Geländeläufe mit ungewöhnlichen Hindernissen.
Zum 4. „Mudder Island“ werden nach Angaben der Veranstalter rund 1100 Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet. Die Mehrzahl der Läufer habe sich für die 8 Kilometer lange Distanz gemeldet. Für besonders ausdauernde Freizeitsportler gebe es auch eine 18 Kilometer lange Strecke, die mit rund 30 dann auch doppelt so viele Hindernisse aufweise, sagte eine Sprecherin.
Die an Übungsparcours für die militärische Ausbildung orientierte Streckengestaltung zieht eine seit Jahren wachsende Anhängerschaft in ihren Bann. Dabei kommt es nicht in erster Linie darauf an, wer als erster über die Ziellinie kommt, sondern darauf, Willensstärke und Teamgeist zu beweisen und dabei noch Spaß zu haben. Ein Teil der Hindernisse lässt sich nur mit gegenseitiger Hilfe überwinden. So warten auf die Teilnehmer an den Läufen auf Poel unter anderem Wände aus Holz und Strohballen, Klettergerüste, gespannte Netze, eine Wasserrutsche, Hangel- und Kriechhindernisse. Für zusätzliche Herausforderungen sorgen dabei Schlammlöcher, die zu durchqueren sind, oder eiskalte Tauchbäder.
Wie die Organisatoren mitteilten, gelten für Teilnehmer und Besucher die 3G-Regeln. Sie müssen somit geimpft, genesen oder getestet sein. An drei Standorten auf der Insel gebe es Teststationen. Zudem biete der Landkreis Nordwestmecklenburg mit einer mobilen Impfstation auch die Möglichkeit sich impfen zu lassen.