Der zwölfjährige Junge, der am Dienstag tot aus dem Lankower See in Schwerin geborgen wurde, ist ertrunken.
Das hat die Obduktion des Leichnams im Zusammenhang mit dem Badeunfall ergeben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag in Schwerin sagte. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gebe es weiterhin nicht.
Der Zwölfjährige war laut Polizei am Sonntag mit Bekannten an dem Badesee unterwegs gewesen und ein Stück hinter einem Boot hergeschwommen. Nach Angaben der Zeugen war der Schüler dann plötzlich in Not geraten und untergegangen. Trotz großangelegter Suche wurde er erst zwei Tage später im See gefunden.
Die Staatsanwaltschaft hatte ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Der Lankower See ist etwa 1,5 Kilometer lang und bis zu zehn Meter tief. Die Sichttiefe ist wegen des trüben Wassers und starken Algenwachstums gering.