Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Mittwoch in Mecklenburg-Vorpommern weiter auf 31,4 gestiegen. Vor einer Woche hatte der Wert noch 18,8 betragen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Das Amt meldete am Mittwoch 92 Corona-Neuinfektionen.
In den Krankenhäusern lagen demnach 21 Patienten, einer mehr als am Dienstag. Sechs davon wurden intensivmedizinisch behandelt, ebenfalls einer mehr als am Tag zuvor. Damit bleibt die Belastung der Kliniken mit Covid-19-Patienten gering. Es gab keinen weiteren Todesfall. Seit Beginn der Pandemie sind nach Behördenangaben in MV 1184 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben.
In Rostock und Schwerin gilt bereits die Corona-Warnstufe 2 (orange), weil dort die Sieben-Tage-Inzidenz über 50 liegt. In Rostock und bei anhaltender Orange-Stufe auch in Schwerin greifen ab Montag laut Landesregelung Testpflichten für Ungeimpfte, etwa beim Friseur- oder Kinobesuch. Die Inzidenz – die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen – lag in Rostock am Mittwoch bei 62,6 und in Schwerin bei 54,4, gefolgt von Ludwigslust-Parchim mit 41,1. Am niedrigsten ist sie im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 8,1.
Insgesamt wurde laut Landesamt im Nordosten bisher bei 45.397 Menschen eine Corona-Infektion nachgewiesen, 43.438 gelten als genesen. Vollständig geimpft sind den Angaben zufolge 57,4 Prozent der Bevölkerung im Land. Mindestens eine Impfdosis haben 61,7 Prozent erhalten.