Landesagrarminister Till Backhaus (SPD) will am Montag das weitere Vorgehen Mecklenburg-Vorpommerns gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) erläutern.
Anlass für den Termin im Jugendwaldheim Loppin bei Jabel (Mecklenburgische Seenplatte) ist der Einsatz mehrerer speziell ausgebildeter Spürhunde aus dem Nordosten in Seuchengebieten in Brandenburg und Sachsen. Die Hundeführer sollen unter anderem von ihren Erfahrungen berichten. In Jabel werden solche speziellen Fallwild-Suchhunde ausgebildet, die Wildschweinkadaver aufspüren können.
Im Nachbarland Brandenburg war die Afrikanische Schweinepest, die für Menschen ungefährlich ist, im September 2020 bei Wildschweinen ausgebrochen. Inzwischen wurden in diesem Zusammenhang mehr als 1000 tote Wildschweine in Sachsen und Brandenburg gefunden, im Juli waren drei Ausbrüche in Hausschwein-Beständen in Brandenburg aufgetreten. Backhaus hatte bereits angekündigt, mit Brandenburg südlich der Autobahn 11 bei Penkun einen zweiten Schutzzaun an der Grenze zu Polen bauen zu wollen.
Polen ist seit Jahren von der Tierseuche betroffen.