„Schichtwechsel“ beim Hochwassereinsatz: Eine Helferin sowie vier Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) in Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag aufgebrochen, um Personal im Führungsstab, welches seit etwa einer Woche im Einsatz ist und unter anderem die Einsatzaufträge ausgibt, abzulösen. Insgesamt seien diese Woche 18 ehrenamtliche Spezialisten des THW MV zur Unterstützung des Hochwassereinsatz in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Dies teilte das THW am Sonntag in Rostock mit.
Die Helfenden aus dem Nordosten übernehmen demnach im THW-Bereitstellungsraum auf dem Nürburgring Aufgaben, um den dortigen Betrieb zu ermöglichen. Sie betreiben hier etwa eine mobile Werkstatt und reparieren Einsatzfahrzeuge sowie sonstiges Einsatzgerät.
Der THW-Bereitstellungsraum ist den Angaben zufolge zudem Anlaufpunkt für alle Einsatzkräfte. Allein vom 18. bis 22. Juli waren hier den Angaben zufolge etwa 17.500 Einsatzkräfte zu Gast. 18.900 Mahlzeiten wurden für diese zubereitet und ausgegeben sowie 54.000 Liter Getränke verteilt. Zudem wurden 300 Zelte für die Unterbringung der Helfer aufgestellt und fünf Kilometer Stromkabel unter anderem für die Beleuchtung verlegt.
Das Technische Hilfswerk ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Die technischen und logistischen Arbeiten zum Katastrophen- und Bevölkerungsschutz werden dabei von rund 80.000 ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen getragen. Das THW kann zudem durch die Bundesregierung weltweit eingesetzt werden.