Gut 40 Prozent der Wahlberechtigten in Mecklenburg-Vorpommern setzen laut einer Umfrage nach der Landtagswahl im September weiter auf eine sozialdemokratisch geführte Landesregierung.
Nach der Erhebung von infratest dimap im Auftrag des NDR, der „Schweriner Volkszeitung“ und der „Ostsee-Zeitung“ wünschen sich 43 Prozent die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in der Staatskanzlei in Schwerin, wie die „Schweriner Volkszeitung“ am Mittwochabend in ihrer Online-Ausgabe berichtete.
Eine SPD-geführte Regierung wünschen sich demnach nicht nur die SPD-Anhänger (92 Prozent), sondern auch die der Linken (75 Prozent) und der Grünen (67 Prozent). Gut jeder vierte Wahlberechtigte (26 Prozent) spricht sich der Umfrage zufolge aktuell für ein CDU-geführtes Kabinett aus, darunter neben den CDU-Anhängern (80 Prozent) auch gut jeder zweite FDP-Anhänger (52 Prozent).
Eine Landesregierung unter Führung der AfD kann dagegen nur in den Reihen der eigenen Anhänger überzeugen: 66 Prozent der AfD-Anhänger würden laut der Umfrage eine Landesregierung unter Führung ihrer Partei bevorzugen. Unter allen Bürgern in Mecklenburg-Vorpommern sind es 11 Prozent.
Für die Umfrage wurden in Telefon- und Online-Interviews 1159 Mecklenburger und Vorpommern im Zeitraum vom 8. bis 13. Juli befragt. Weitere Ergebnisse der Umfrage sollten am Donnerstag veröffentlicht werden. In Mecklenburg-Vorpommern wird zeitgleich mit der Bundestagswahl am 26. September ein neuer Landtag gewählt.