Mit dem Ferienbeginn in Berlin und Brandenburg ist es am Wochenende spürbar lebendiger in Mecklenburg-Vorpommerns Urlaubsorten geworden.
„Mit Brandenburg und Berlin sind zwei Hauptherkunftsregionen unserer Gäste in die Sommerferien gestartet“, sagte Katrin Hackbarth vom Landestourismusverband am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Größere Staus bei der Anfahrt in die Urlaubsgebiete gab es nach Angaben der Polizei aber nicht.
„Es herrscht rege Betriebsamkeit bei den Gastgebern und eine ausgelassene, freudige, dankbare Stimmung bei den Gästen“, beichtete Hackbarth. Allerdings sei das Bild durchaus differenziert. So gebe es zwar auf Usedom den Eindruck, dass es sehr voll ist, die Buchungszahlen zeigten aber noch Luft nach oben. „Betten für spontane Urlauber sind noch frei.“ Die Campingbranche im Land berichte indes von einer sehr hohen Nachfrage, Vorbuchungen würden dringend empfohlen.
Ein erneutes Anwachsen der Urlaubswelle wird erwartet, wenn weitere wichtige Gäste-Herkunftsregionen in die Ferien starten, wie Sachsen und Thüringen. Letzter Schultag in diesen beiden Bundesländern ist der 23. Juli.
Für den Herbst seien die Buchungen bislang noch zurückhaltend, so Hackbarth weiter. Die Gastgeber führten das auf die Diskussion über die Delta-Variante des Coronavirus zurück.