Die Corona-Pandemie wird das alles überlagernde Thema im Jahresbericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) sein, den Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) und Amts-Direkor Heiko Will heute vorstellen.
Nach Einschätzung der Ministerin hat das Lagus einen großen Beitrag dazu geleistet, die Folgen der Pandemie zu meistern und die Not vieler Betroffener in Mecklenburg-Vorpommern zu lindern. So habe das Amt rund 20 Millionen Euro aus dem MV-Sozialfonds an Vereine, Organisationen, Beratungsstellen und soziale Einrichtungen ausgereicht, deren Bestand durch die Auswirkungen der Corona-Krise gefährdet waren.
Die im Lagus gesammelten und aufbereiteten Daten waren eine der Grundlagen für die Entscheidungen der Landesregierung, wenn es darum ging, die Ansteckungsgefahren einzudämmen. Zudem lief die Erfassung anderer Gesundheitsdaten weiter. Dabei zeigte sich schon im Jahresverlauf, dass sich andere Infektionskrankheiten durch die bessere Hygiene weniger stark verbreiteten als in Jahren zuvor. So wurden deutlich weniger Grippe-Erkrankungen und auch weniger schwere Magen-Darm-Infektionen registriert.