Montag, 25.November 2024 | 20:50

Neustart für Theater-Open-Airs mit reduziertem Publikum

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Eine Nervenprobe liegt hinter den Open-Air-Theatern, die ihre Saison 2021 wegen der Corona-Pandemie nicht frühzeitig abgesagt haben. Können sie spielen, können sie nicht spielen? Sie können. Allerdings nur vor einem reduzierten Publikum, denn Corona-Sicherheitsabstände müssen eingehalten werden. Aber immerhin geht es überhaupt wieder los, heißt es aus den Intendanzen.

Den Startschuss gibt das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, wo am Freitag (11. Juni) das Musical „Titanic“ mit 65 Akteuren auf der Bühne zwischen Schloss, Staatstheater und Staatlichem Museum Premiere feiert. Bis zu 600 Besucher dürfen auf den Rängen Platz nehmen, die eigentlich 2000 Menschen fassen. „Jede zweite Reihe muss frei bleiben und links und rechts von Besuchern müssen ebenfalls zwei Plätze frei bleiben“, erklärt Staatstheater-Sprecher Johannes Lewenberg. Mit dem Kartenvorverkauf sei man nach einem wohl der Unsicherheit geschuldeten schleppenden Start jetzt zufrieden. „Der Kulturhunger der Schweriner ist groß.“ Am 12. Juni ist dann Premiere im Innenhof des Schlosses für das Narrenspiel „Die Schildbürger“ vor maximal 150 Zuschauern pro Abend. Jeweils 22 Aufführungen sind geplant.

Die traditionelle Sommer-Operette im Schlossgarten von Neustrelitz findet dieses Jahr auch wieder statt, nachdem 2020 wegen Corona pausiert werden musste. Vom 18. Juni steht Jacques Offenbachs musikalische Parodie „Pariser Leben“ in 13 Vorstellungen auf dem Plan. Die Darß-Festspiele widmen sich den „Heiden von Kummerow“ nach dem Roman von Ehm Welk und haben die Premiere ihres diesjährigen Stücks „Martin der Gerechte“ für den 25. Juni angekündigt.

Die Vineta-Festspiele auf Usedom als landesweit ältestes Theater-Open-Air haben die Premiere des diesjährigen Stücks „Traum ohne Wirklichkeit“ für den 3. Juli angekündigt. Damit wollen die Festspiele ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Inszeniert werde wie in den Jahren zuvor auch von Wolfgang Bordel, sagte eine Sprecherin. Die Platzkapazität sei coronabedingt auf 250 beschränkt bei gut 1100 Sitzen. Das Theaterzelt „Chapeau Rouge“ soll es nicht geben.

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