Als erstes Bundesland weist Mecklenburg-Vorpommern wieder eine Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 10 auf. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Freitag mitteilte, wurden landesweit 22 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Damit hielt der deutlich rückläufige Trend im Vergleich zur Vorwoche an. Am Freitag vor einer Woche waren landesweit noch 63 neue Ansteckungen registriert worden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche, sank damit im Landesdurchschnitt auf 9,4. Mecklenburg-Vorpommern weist seit Tagen die bundesweit niedrigsten Werte auf. Anfang Mai hatte die Corona-Inzidenz im Nordosten noch bei etwa 120 gelegen.
Aus zwei Kreisen und aus Schwerin wurden am Freitag keine neuen Infektionen gemeldet. Nur noch der Kreis Ludwigslust-Parchim wies mit 21,2 eine Sieben-Tage-Inzidenz von knapp über 20 auf. Am niedrigsten war sie im Kreis Vorpommern-Rügen mit 0,9. Auch Schwerin (3,1), der Landkreis Rostock (5,6), die Stadt Rostock (6,7), Nordwestmecklenburg (8,3) und Vorpommern-Greifswald (9,3) blieben einstellig.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten erhöhte sich auf 43 969. Als genesen gelten 42 256 Menschen. In Krankenhäusern wurden noch 66 Patienten behandelt, 27 von ihnen auf Intensivstationen. Die Zahlen sind seit Tagen rückläufig. Allerdings wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gemeldet. Die Zahl der Toten stieg somit auf 1126.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Mecklenburg-Vorpommern bisher 45,5 Prozent der Menschen einmal gegen Covid-19 geimpft worden, 21,0 Prozent haben den vollen Impfschutz nach zwei Injektionen.