Mittwoch, 27.November 2024 | 15:26

Corona-Inzidenz in MV rückläufig: 24 Neuinfektionen gemeldet

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Nach dem leichten Anstieg am Vortag ist die landesweite Corona-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch wieder zurückgegangen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 24 Corona-Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, sank damit im Landesdurchschnitt von zuvor 17,7 auf 14,1 Prozent. Alle Kreise und kreisfreien Städte lagen den Angaben zufolge unter dem Wert 30. Anfang Mai hatte er im Nordosten noch bei 120,7 gelegen.

Bundesweit hatten die Infektionen am Dienstag wieder zugenommen. Nach Berechnungen des Robert Koch-Instituts (RKI) lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 35,2 erstmals seit drei Wochen wieder etwas höher als am Vortag.

In Mecklenburg-Vorpommern sanken am Mittwoch in allen Kreisen und in Rostock die Inzidenzwerte. In Schwerin gab es keine Veränderungen. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim, wo es zu einem größeren Ausbruch in einer Geflügelschlachterei gekommen war, wies mit 29,3 die landesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz aus. Am niedrigsten war sie im Kreis Vorpommern-Rügen mit 2,7. Auch der Landkreis Rostock (6,0) und Schwerin (7,3) blieben einstellig.

Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten erhöhte sich auf 43.931. Als genesen gelten 42.098 Menschen. In Krankenhäusern wurden noch 84 Patienten behandelt, 31 von ihnen auf Intensivstationen. Am Mittwoch wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gemeldet. Die Zahl der Toten stieg damit auf 1124.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind in MV bisher 44,2 Prozent der Menschen einmal gegen Covid-19 geimpft worden, 18,8 Prozent haben den vollen Impfschutz nach zwei Injektionen.

Wie Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Mittwoch mitteilte, sind knapp drei Viertel der über 60-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern gegen das Corona-Virus geimpft. Insgesamt seien inzwischen gut eine Million Impfungen verabreicht worden, im Juni würden 550.000 weitere Dosen erwartet. Am kommenden Montag sollen die Priorisierungen aufgehoben werden – dann kann sich jeder unabhängig von Alter oder Vorerkrankungen um einen Impftermin bemühen. Allerdings sei nicht genug Stoff da, um allen Impfwilligen kurzfristig ein Angebot machen zu können, dämpfte Glawe zu große Erwartungen.

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