Zum Start in die Urlaubssaison hat der Landestourismusverband die Bereitstellung der notwendigen Testkapazitäten gefordert.
Dabei müsse auf öffentliche und unternehmerische Strukturen zurückgegriffen werden. „Es muss jetzt verbindlich kommuniziert werden, wie und wo zu testen ist. Die Anforderung steigt mit den vorgezogenen Öffnungsterminen für den Tourismus“, sagte Verbandsgeschäftsführer Tobias Woitendorf der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Die Landesregierung wird sich am Mittwoch mit den Möglichkeiten zu Öffnungen im Tourismus befassen.
Dabei teile sich die Strategie in die Testung vor Reiseantritt und im Urlaub auf. Die Vorlage eines negativen Tests, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, sei Voraussetzung für die Anreise sowie für die Nutzung von Indoor-Angeboten vor Ort.
Um den Bedarf zu decken, sollten neben PCR- und Schnelltests in den eingerichteten Schnelltestzentren auch begleitete Selbsttests anerkannt werden. Die Selbsttests könnten auch von touristischen Dienstleistern angeboten werden, etwa Betreibern von Hotels, Museen oder gastronomischen Betrieben. Ein dezentrales und dichtes Netz sei ein wichtiger Schritt, um den Bedarf zu decken. „Nur ein einfaches und pragmatisches System mit gegenseitiger Anerkennung bringt Akzeptanz und ergibt die nötige Testmenge“, erklärte Woitendorf.