Für die in der Corona-Krise eingeführte Starthilfe und Marktpräsenzprämie für Unternehmen hat Mecklenburg-Vorpommern bislang insgesamt rund 4,5 Millionen Euro ausgezahlt.
Für die Starthilfe wurden etwa 1600 Anträge mit einem Volumen von rund 3,15 Millionen Euro ausgezahlt, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Rund 250 Anträge seien noch in Bearbeitung. Die Antragsfrist für dieses Programm endete am 30. April.
„Mit dem Programm wird ein Beitrag zur Deckung der Wiederanlaufkosten nach den Betriebsschließungen geleistet. Die Hilfe wird als einmalige Anlaufkostenpauschale ausgezahlt“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe.
Diese Starthilfe richtet sich nach Ministeriumsangaben an Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, die auch die Novemberhilfen des Bundes beantragt haben. Diese Hilfe beträgt weitere fünf Prozent des Vergleichsumsatzes aus dem Bundesprogramm. Dieses Geld ist eine einmalige Pauschale, die nicht zurückgezahlt werden muss.
Für die Marktpräsenzprämie wurden bislang rund 1,2 Millionen Euro ausgezahlt. Etwa 20 der insgesamt 270 eingereichten Anträge seien noch in der Bearbeitung. „Das Programm wird gut nachgefragt. Der Zuschuss soll den Unternehmen helfen, im Markt noch sichtbarer zu werden und die Kunden durch besondere Maßnahmen an das eigene Geschäft zu binden“, betonte der CDU-Politiker Glawe.
Antragsberechtigt sind Unternehmen und Soloselbstständige aus dem stationären Einzelhandel mit Hauptsitz in Mecklenburg-Vorpommern, die infolge der coronabedingten Schließungen im November und Dezember oder Januar und Februar mindestens 70 Prozent weniger Umsatz machten als im Vorjahreszeitraum. Die Landesregierung hatte Ende Januar das Programm auf den Weg gebracht, das etwa für Werbung oder den Aufbau eines Onlineshops genutzt werden kann. Bei der Prämie handelt es sich um eine einmalige Pauschale von 5000 Euro. Anträge können noch bis zum 31. Mai beim Landesförderinstitut eingereicht werden.