Die Hanse Sail, das größte Fest Mecklenburg-Vorpommerns, soll nach der coronabedingten Pause im vergangenen Jahr in diesem August wieder stattfinden. Sie werde aber wegen der Pandemie anders aussehen als in den Jahren zuvor, sagte Rostocks Tourismuschef Matthias Fromm am Dienstag. „Wir sind gerade dabei, die Veranstaltung so zu planen, dass sie coronakonform ist.“ So werde es das große Veranstaltungsgelände im Stadthafen nicht mehr geben. „Wir setzen auf Erlebnisräume, in denen die Besucherströme besser gelenkt werden können.“ Die 30. Hanse Sail soll am 5. August beginnen und am 8. August enden.
Aktuell gebe es 87 Schiffsanmeldungen, mit den Großseglern „Mir“ und „Sedov“ gebe es gute Gespräche. Der Anmeldestand sei vergleichbar mit dem der Vorjahre, betonte Fromm.
Am Dienstag wurde in Rostock ein Konzept vorgestellt, wie sich die Hanse Sail in den kommenden Jahren weiterentwickeln könnte. Es sieht die Stärkung des maritimen Charakters, die Einbeziehung weiter Teile der Stadt und der Bundesgartenschau 2025 vor. Die Hanse Sail Rostock lebe von einer breiten Vielfalt der Angebote und ihrem markantesten und wichtigsten Alleinstellungsmerkmal: Spektakuläre Traditionssegler aus der Nähe zu erleben.
Künftig solle im Rahmen der Hanse Sail Raum für kreative neue Angebote geschaffen werden. „Dafür sollen zusätzliche Flächen in der Stadt genutzt werden“, sagte Fromm. Dafür würden sich die Innenstadt, der Alten Markt, das Gehlsdorfer Ufer, den Osthafen, die Holzhalbinsel oder der Kurhausgarten in Warnemünde anbieten.