Sonntag, 24.November 2024 | 23:36

Schwerin: CDU sieht erweiterte Schutzmaßnahmen in Kitas als überzogen

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Die CDU hat die ab Montag in den Kitas in Mecklenburg-Vorpommern geltenden erweiterten Testregelungen und Schutzmaßnahmen als „völlig überzogen“ kritisiert.

Mit der PCR-Testpflicht für Kinder mit Erkältungssymptomen habe sich Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) „vergaloppiert“, sagte der familienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Peters, am Samstag. Er sprach von einen Paradigmenwechsel. „Denn bislang verzichten wir bei den Kleinsten aus gutem Grund auf einen Test, der für Kinder, die bekanntermaßen oft schon im Alter von einem Jahr die Kita besuchen, verstörend wirkt.“ Kinder seien nach wie vor nicht „die Treiber der Infektion“.

Drese hatte am Freitag angekündigt, dass Kinder mit Erkältungssymptomen, Fieber, Durchfall oder Erbrechen vor dem Kita-Besuch von einem Haus- oder Kinderarzt mittels PCR-Test auf eine Corona-Infektion hin untersucht werden müssen. Bei negativem Test und milder Krankheitssymptomatik soll der Besuch einer Kita oder Kindertagespflegestelle weiter möglich sein. Bei einem positiven Ergebnis oder wenn Eltern einen Test ablehnen, dürfen Kinder die Einrichtungen mindestens sieben Tage lang nicht besuchen.

„Schon bei Schnupfen ein Kind sozial isolieren zu wollen, fördert weder die Gesundheit noch die seelische Entwicklung des Kindes“, sagte der CDU-Sozialexperte Matthias Manthei. „Solche drakonischen Maßnahmen sind kindeswohlgefährdend.“

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