Mit fast 2500 Bitten und Beschwerden haben sich Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr an den Bürgerbeauftragten des Landes und den Petitionsausschuss des Landtages gewandt.
In jeder fünften Eingabe ging es um die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, wie aus Mitteilungen der beiden Institutionen vom Freitag zur Vorlage ihrer Jahresberichte 2020 hervorgeht.
Zunehmend gehe es dabei um die Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen, berichtete der Bürgerbeauftragte Matthias Crone. Dies betreffe etwa die Situation von Menschen in Pflegeheimen und die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Den Petitionsausschuss erreichte vor allem Kritik an den Schließungen von Schulen und Kindergärten sowie am Einreiseverbot nach Mecklenburg-Vorpommern, wie der Ausschussvorsitzende Manfred Dachner erklärte. Aber auch die Auswirkungen des Lockdowns auf Wirtschaft, Kunst und Kultur seien thematisiert worden.