Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren in der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns hinterlassen.
Wie das Statistische Amt am Dienstag in Schwerin mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 3,2 Prozent auf 46 Milliarden Euro. Das sei der größte Rückgang der Wirtschaftsleistung seit Bestehen des Landes. Selbst im Krisenjahr 2009 habe das Minus mit damals 1,2 Prozent nicht ein solch großes Ausmaß erreicht, hieß es.
Allerdings fiel der Rückgang der Wirtschaftsleistung geringer aus als noch im Herbst befürchtet und war auch nicht so stark wie im Bundesdurchschnitt. Der Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder ermittelte für Deutschland ein Minus von 4,9 Prozent.