In Mecklenburg-Vorpommern werden die Hausärzte schrittweise in die Corona-Schutzimpfungen einbezogen.
Heute sollen die ersten Praxen mit Impfstoff versorgt werden. Dieser wird nach Angaben des Gesundheitsministeriums zunächst aber vor allem für die Impfung der Ärzte selbst und des Praxispersonals eingesetzt, um deren Schutz vor Ansteckungen sicherzustellen. Dafür nicht benötigte Dosen würden für Risikopatienten genutzt. Für die ersten Starterpakete stünden insgesamt 3000 Dosen zur Verfügung, in der kommende Woche folgten weitere 3000, hieß es aus dem Ministerium weiter. Landesweit könnten bis zu 1700 Haus- und Fachärzte zu den Massenimpfungen eingesetzt werden, sobald ausreichend Impfstoff bereitstehe.
Nach Angaben von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) hat Mecklenburg-Vorpommern bislang knapp 280 000 Impfdosen erhalten. Um die angestrebte Impfquote von etwa 70 Prozent zu erreichen, benötigt das Land für Erst- und Zweitimpfungen zusammen 2,2 Millionen Dosen. Für April und Mai werde mit deutlich größeren Liefermengen gerechnet.