Vor dem Impfgipfel der Länder-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Freitag hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) Klarheit über die im April zu erwartenden Impfstoff-Lieferungen gefordert.
„Wir müssen insbesondere mit den Prioritätsgruppen 1 und 2 schnell vorankommen“, mahnte Schwesig. Zur Gruppe 1 zählen laut Impfverordnung der Bundesregierung unter anderem über-80-Jährige, Menschen in Pflegeheimen und Personal auf Intensivstationen; zur Gruppe 2 etwa 70- bis 80-Jährige und Personal in Kitas und Grundschulen.
Sie sei in dem Zusammenhang froh, dass das Präparat von Astrazeneca jetzt wieder gegeben werden dürfe. „Impfstoff ist unser Schlüssel, um Schritt für Schritt aus der Pandemie zu kommen“, betonte die Schweriner Regierungschefin.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern erwartet nach Worten von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) von April bis Juni rund 1,4 Millionen Impfdosen. Das sei das Fünffache dessen, was im ersten Quartal geliefert worden sei, sagte er. Gut die Hälfte entfalle auf das Präparat von Biontech. Von Astrazeneca sind demnach 321 000 Dosen angekündigt, 122 000 von Moderna sowie 191 000 von Johnson & Johnson.