Mittwoch, 27.November 2024 | 21:33

Mecklenburg-Vorpommern öffnet ab Montag Schulen weiter

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Mecklenburg-Vorpommern fährt von Montag an den Präsenzunterricht an den Schulen weiter hoch und beginnt zur Wochenmitte mit den Selbsttests für Schüler und Lehrer. Mit Hilfe regelmäßiger Tests sollen Infektionen schnell erkannt und die Ausbreitung des Virus unterbunden werden. Am Wochenende hatten Angehörige des Technischen Hilfswerks (THW) die Test-Pakete an zentral gelegene Schulen gebracht, von wo aus sie dann weiter verteilt werden sollen.

Nachdem die Schulen in der Stadt Rostock und im Kreis Vorpommern-Rügen wegen der dort vergleichsweise niedrigen Infektionszahlen schon geöffnet worden waren, ist von Montag an auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Wechselunterricht für Schüler der Klassen sieben bis elf angeordnet. Dort war nach einschneidenden Beschränkungen die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen unter 50 gesunken. Schüler der Abschlussklassen konnten ohnehin schon seit längerem landesweit zur Prüfungsvorbereitung an die Schulen kommen. Für die unteren Klassen war bei Bedarf eine Betreuung in der Schule angeboten worden.

Am Mittwoch sollen nach Angaben des Bildungsministeriums in weiteren Regionen die Schüler der höheren Klassen zum Wechselunterricht an die Schulen zurückkehren. Voraussetzung ist, dass die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz zum Stichtag 10. März zwischen 50 und 100 lag. Dies betrifft die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Rostock, Ludwigslust-Parchim sowie die Landeshauptstadt Schwerin. Am 22. März soll dort dann für Kinder der Klassenstufen 1 bis 6 wieder der tägliche Regelbetrieb unter Pandemie-Bedingungen beginnen. Allein in Nordwestmecklenburg, wo die Sieben-Tage-Inzidenz zum Stichtag über 100 gelegen hatte, gelten die verschärften Schutzmaßnahmen ohne Präsenzunterricht zunächst weiter.

Die Rückkehr in die Schulen sei insbesondere auch für die älteren Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse enorm wichtig, hatte Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) erklärt. „Denn die meisten von ihnen konnten seit den Weihnachtsferien viele Wochen nicht in die Schule gehen. Es ist höchste Zeit, dass sie wieder Präsenzunterricht erhalten können und den direkten Kontakt zu den Lehrkräften und Mitschülerinnen und Mitschülern haben.“ Präsenzunterricht in der Schule und der direkte persönliche Kontakt seien durch nichts zu ersetzen.

Die Schulöffnung wird flankiert durch zusätzliche Schutzmaßnahmen. Laut Martin wird vom 17. März an allen Lehrkräften und Schülern ab Klasse sieben zunächst einmal wöchentlich ein freiwilliger und kostenloser Corona-Selbsttest angeboten. Gleiches gelte vom 22. März an dann auch für Schüler und Lehrer der unteren Klassen. Bundesweit steigt seit Tagen wieder die Zahl der Corona-Neuinfektionen. In Mecklenburg-Vorpommern schwankt die Sieben-Tage-Inzidenz nach Berechnungen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales seit Tagen um den Wert 60. Dem Landesamt zufolge gibt es aktuell an 16 der landesweit etwa 560 Schulen Infektionsfälle unter Schülern und Lehrern.

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