Nachdem er die Besatzung eines Polizeihubschraubers mit einem Laserpointer geblendet hat, muss ein 17-Jähriger mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Wie die Wasserschutzpolizei am Freitag berichtete, war der Hubschrauber am Donnerstagabend im Bereich des Rostocker Stadtteils Groß Klein auf der Suche nach einer vermissten Person, als die Besatzung zwei Mal aus einer Wohnung heraus geblendet wurde. Die Polizisten konnten den Tatverdächtigen lokalisieren und ihre Kollegen zu dessen Wohnung leiten. Dort konnte der Laserpointer sichergestellt werden.
Die Polizei betonte in ihrer Mitteilung, dass es sich beim Blenden um kein Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat handelt. Diese könne mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Die Blendung könne Folgen bis hin zur Flugunfähigkeit des Piloten haben und schlimmstenfalls sogar zum Absturz des Hubschraubers führen.