Der Corona-Trend verläuft in Mecklenburg-Vorpommern nicht eindeutig. Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) 198 neu registrierte Infektionen mit dem Virus, sieben weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg dennoch leicht um 0,1 auf 64. Im Vergleich der Bundesländer hat MV die vierthöchste Inzidenz. Am Dienstag hatte das Amt 233 neue Infektionen gemeldet, das waren 28 mehr als am Dienstag der Vorwoche und der höchste Wert seit dem 4. Februar.
Sieben weitere Menschen starben nach Angaben vom Mittwoch an oder mit Covid-19, so dass die Zahl der Toten seit Beginn der Pandemie bei nunmehr 664 liegt. In den Krankenhäusern werden 339 Covid-Patienten behandelt, 18 mehr als am Dienstag. Auf der Intensivstation liegen 70 dieser Patienten, sechs mehr als am Vortag.
Vier der acht Regionen in MV haben dem Amt zufolge eine Inzidenz von unter 50: Der Landkreis Vorpommern-Rügen (21,4), die Stadt Rostock (26,3), der Landkreis Rostock (36,1) und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (48,0). Am höchsten ist die Zahl der Infizierten je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 171,9. Zwischen 50 und 100 liegen Nordwestmecklenburg(59,8), Ludwigslust-Parchim (67,1) und die Stadt Schwerin (87,8).
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land liegt nun bei 22 822. Von den Betroffenen gelten 19 794 als genesen. Eine erste Corona-Impfung haben bislang 4,03 Prozent der Bevölkerung in MV erhalten, die zweite Impfung haben dem Amt zufolge 2,29 Prozent.