Die Verlängerung des Lockdowns in Deutschland bis zum 7. März hat bei Mecklenburg-Vorpommerns Arbeitgeberverband VUMV Enttäuschung hervorgerufen.
„Die Verlängerung des Lockdown bis zum 7. März ohne echte Perspektive lässt viele Betriebe verzweifeln“, erklärte der Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern (VUMV) am Mittwochabend, Sven Müller.
Müller kritisierte das Regierungshandeln als zaghaft. Es werde zu Betriebsaufgaben kommen, die Arbeitslosenzahlen würden steigen und die Gesellschaft werde einen Wandel vollziehen. Es bleibe nur, an diesem Donnerstag in der Task Force Tourismus und Wirtschaft in MV die bisher vorliegenden Perspektivpläne nachzuschärfen und auf die Zeit nach dem 7. März auszurichten.
Laut dem Bund-Länder-Beschluss sollen die Beschränkungen von den Ländern schrittweise gelockert werden, sollte die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen bis zum 7. März stabil unter 35 gesunken sein. Dann sollten der Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit körpernahen Dienstleistungen unter konkreten Auflagen wieder aufmachen können, heißt es in dem Beschluss von Bund und Ländern. Eine Ausnahme sind demnach Friseure. Sie sollen schon vom 1. März an wieder öffnen dürfen.