Die Landkreise und kreisfreien Städte Mecklenburg-Vorpommerns haben im vergangenen Jahr mehrere Millionen Euro weniger mit Blitzern eingenommen als noch 2019. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
„Angesichts des Corona-Jahrs ist es nicht verwunderlich, dass weniger geblitzt worden ist“, sagte Christian Hieff, Sprecher des ADAC Hansa. Es habe deutlich weniger Reiseverkehr gegeben, zudem sei bei vielen der Weg zur Arbeit vor dem Hintergrund des zunehmenden Homeoffice weggefallen.
Die Mecklenburgische Seenplatte nahm 2020 etwa rund 4,6 Millionen Euro mit Blitzern ein, ein Jahr zuvor waren es noch 7 Millionen Euro. Es wurden nach Angaben des Landkreises mit 176 432 Verwarn- und Bußgeldern etwa 76 000 weniger verhängt als noch 2019.