In Mecklenburg-Vorpommern ist die zunächst in Großbritannien entdeckte Corona-Mutation B.1.1.7 in bislang 37 Fällen nachgewiesen worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Mittwoch auf dpa-Anfrage mit. Weitere Details lagen zunächst nicht vor.
Bei Viren treten stetig zufällige Veränderungen im Erbgut auf, Mutationen genannt. Manche verschaffen dem Erreger Vorteile – etwa, indem sie ihn leichter übertragbar machen. Die britische Variante gilt als deutlich ansteckender als das bisher bekannte Virus Sars-CoV-2. Die britische Variante wurde bereits in vielen Bundesländern nachgewiesen.
An der Rostocker Universitätsmedizin können ab sofort bei Corona-Tests verschiedene Mutationen erkannt werden, wie das Klinikum mitteilte. Positive Tests würden darauf künftig untersucht. So soll ein besserer Überblick über das Vorkommen der Virus-Mutationen im Bundesland entstehen.