Montag, 25.November 2024 | 16:02

Schwerin: Land lotet Möglichkeiten zur Impfstoff-Produktion aus

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Mecklenburg-Vorpommern lotet aus, ob Corona-Impfstoffe auch in Mecklenburg-Vorpommern produziert werden könnten.

„Wir sind bereits aktiv geworden und haben Kontakt zu möglichen Produzenten im Land sowie zu den Lizenzinhabern gesucht“, sagte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Dienstag in Schwerin. Das Vorhaben einer Impfstoffproduktion sei jedoch sehr komplex und aufwendig. Die Prozesse einer Produktion könnten nicht einfach ausgelagert werden. Es brauche vielmehr funktionierende Zulieferketten, eine entsprechende Infrastruktur sowie das Personal.

Von dem jüngst zugelassenen Corona-Impfstoff von Astrazeneca soll MV laut Glawe bis zum 17. Februar etwa 28 800 Impfdosen erhalten. Die Ständige Impfkommission empfehle diese Vergabe nur an Erwachsene unter 65 Jahren. Mit diesem Impfstoff können sich demnach zunächst unter 65-Jährige impfen lassen, die etwa in Alten- und Pflegeheimen arbeiten. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass künftig mehr Menschen in Hausarztpraxen geimpft werden können, weil die Lagerung des Impfstoffs von Astrazeneca einfacher sei.

Von Biontech/Pfizer sollen demnach rund 600 000 Impfdosen im zweiten Quartal im Bundesland eintreffen, dies seien dreimal so viele wie noch im ersten Jahresquartal. Zudem sollen Hunderttausende Dosen vom Hersteller Moderna kommen. Zwischen der ersten und zweiten Impfung mit diesen beiden Stoffen sollen in MV zunächst weiterhin 28 Tage liegen, betonte Glawe.

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