Drei Wochen vor Beginn des zweiten Schulhalbjahrs in Mecklenburg-Vorpommern hat die Linke Klarheit darüber gefordert, wie der Unterricht nach den zweiwöchigen Winterferien weitergehen soll.
Kinder, Eltern und Lehrer bräuchten eine Perspektive und Gewissheit darüber, wie der Unterricht nach den Ferien gestaltet werden soll, erklärte die Fraktionsvorsitzende der oppositionellen Linken im Landtag, Simone Oldenburg, am Montag. Dazu gehöre ein genauer Stufenplan, wann welche Jahrgänge wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren könnten.
Wegen der Corona-Ansteckungsgefahr ist die Präsenzpflicht an den Schulen in MV derzeit aufgehoben. Kinder bis Klasse sechs können grundsätzlich in der Schule betreut werden, die Eltern sind aber gebeten, sie zu Hause zu behalten. In drei Landkreisen gibt es nur eine Notbetreuung. Für die Abschlussklassen wird landesweit Präsenzunterricht angeboten. Alle anderen müssen zu Hause lernen. Von den Grundschülern in MV waren am Montag 31 Prozent in der Schule, von den Fünft- und Sechstklässlern 13,9 Prozent und von den Schülern der Abschlussklassen 67,7 Prozent.