Die verschärfte Maskenpflicht in Geschäften und im Nahverkehr soll in Mecklenburg-Vorpommern von kommenden Montag an gelten. Das kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag in Schwerin an. Das können OP-Masken sein, FFP2-Masken oder auch KN95-Masken, die einen vergleichbaren Standard haben.
Zudem kündigte die Regierungschefin an, dass verschärfte Corona-Regelungen wie Ausgangsbeschränkungen in Landkreisen und kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns bereits ab 150 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche ergriffen werden sollen. Demnach galt diese Vorgabe zuvor erst ab einem Wert von 200.
In Regionen wie der Mecklenburgischen Seenplatte gelten vergleichbare schärfere Maßnahmen vor dem Hintergrund der hohen Infektionszahlen bereits.
Den Angaben zufolge können in diesen Gebieten Ausgangsbeschränkungen zwischen 21.00 und 05.00 Uhr erlassen werden, sofern kein triftiger Grund wie die Arbeit vorliegt. Zudem soll in diesen sogenannten Hoch-Risikogebieten der Bewegungsradius auf 15 Kilometer um die Meldeadresse eingeschränkt werden, sofern nicht auch hier ein triftiger Grund vorliegt. Die Einreise für die Nutzung einer Zweitwohnung oder aus generell nicht-beruflichen Gründen ist dann nicht mehr möglich.