Umweltverbände haben Widerspruch gegen eine Entscheidung des zuständigen Bundesamtes eingelegt, nach der die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 früher weitergebaut werden darf.
Von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) seien entsprechende E-Mails eingegangen, bestätigte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Montag. Damit ist die Genehmigung, die für deutsche Gewässer gilt, vorerst außer Kraft. Am Freitag hatte das BSH einen sofortigen Weiterbau der Pipeline in deutschen Gewässern erlaubt.
Die bisherige Genehmigung hätte Arbeiten normalerweise erst wieder ab Ende Mai zugelassen. Der DUH und der Nabu hatten umgehend Widerstand angekündigt.