Mecklenburg-Vorpommern hat sich von dem Vorhaben verabschiedet, von Mitte Januar an regional wieder Präsenzunterricht für Schüler bis Klasse sechs zu gewährleisten.
Die anhaltend hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen habe die Pläne vorerst zunichte gemacht, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag in Schwerin. Selbst die Stadt Rostock, die über Wochen nur geringe Infektionszahlen aufgewiesen habe, sei nur noch wenig von der kritischen Marke von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen entfernt.
Für Regionen unterhalb dieses Wertes hatte die Landesregierung eine vollständige Öffnung der Schulen für die jüngsten Schüler in Aussicht gestellt. Dies werde es nun bis mindestens Ende Januar nicht geben. Gesichert bleibe aber die Betreuung für Schüler bis Klasse sechs, die berufsbedingt nicht zu Hause durch die Eltern beaufsichtigt werden könnten. Von Montag an sollen aber Schüler der Abschlussklassen an ihre Schulen zurückkehren können, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Dies gilt auch für den Hoch-Risiko-Kreis Mecklenburgische Seenplatte.