ZERSTÖRUNG UND SCHÖNHEIT – Michael Hitschold, als plakative Überschrift. Zu sehen und zu erleben vom 10.10. – 15.11.2020 im „Schabbell“ Wismar. Der Künstler ist übrigens am 1. November 2020 ab 14.00 Uhr und während des Ausstellungszeitraums nach Absprache anwesend.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten des Künstlers Michael Hitschold aus den Jahren 2019/20, entstanden im historischen Pfarrhaus, Alt Karin. Teilung, Spaltung, Zerstörung – Schönheit und Form zu finden, im Chaos, in Fragmenten an der Schwelle des Erklärbaren, Fassbaren – Heilung im Unheil. Hier im Atelier schuf der Künstler ein Kunstwerk, das den ehemaligen Bund der Hanse kulturell wieder aufleben lassen soll.
„Meine Grundidee der HANSESPLITTER ist die, dass sich bei dem „Zerfall“ des ehemaligen Hansebundes, die dadurch entstandenen Splitter verteilen und sich heute in den alten Hansestädten als Nachweis ihrer Mitgliedschaft in der Hanse wiederfinden.“ Jede Hansestadt hat so einen (ihren!) HANSESPLITTER – als Erkennungsmerkmal, um ein „Ganzes“ zwischen allen herzustellen – so der Künstler. Im stetigen Dialog zwischen plastischer Arbeit am Stahl als auch Fotografie und grafischer Bearbeitung, dringt der Künstler vor zum Wesenhaften seiner Gestaltung. Ein kognitiver Prozess – dauerhaftes Erweitern und Erschließen innerer Räume.
Michael Hitschold, geboren 1970 in Chemnitz, ist wohnhaft in Alt Karin. Seine künstlerischen Tätigkeiten sind u.a. in Dresden, Berlin, Kapstadt, New York und Los Angeles zu finden. Er ist Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern. Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00Uhr und ab November von 10.00 bis 16.00Uhr im Stadtgeschichtlichen Museum der Hansestadt Wismar SCHABBELL, An der Schweinsbrücke 6/8, zu sehen.
Foto: Michael Hitschold