Ein bewährtes Sanierungsinstrument ist das sogenannte Eigenverwaltungsverfahren, das das Freizeitbad „Wonnemar“ seit gestern durchläuft. (Wir haben bereits darüber berichtet).
Dazu gibt es jetzt ein Statement von Wismars Bürgermeister Thomas Beyer: „Die InterSpa Gruppe nutzt mit einem solchen Verfahren die Möglichkeit, das „Wonnemar“ weiterbetreiben zu können. Die Hansestadt Wismar ist davon nach derzeitigem Erkenntnisstand nur mittelbar betroffen, weil es sich bei den beantragenden Firmen nicht um den Vertragspartner handeln soll, dies wird im weiteren Verfahren aber zu prüfen sein. Ich begrüße, dass sowohl für die Beschäftigten als auch für die Gäste Arbeitsplätze bzw. Freizeitspaß nicht in Rede stehen. Das „Wonnemar“ selbst ist der Hansestadt Wismar immer ein verlässlicher Partner. Ich weiß, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier einen tollen Job machen und in Wismar ein wirtschaftlich gesundes und attraktives Freizeitbad betreiben. Ich bin daher optimistisch, dass das Wonnemar auch künftig hier am Standort bestehen bleibt. Vielleicht ist ein eigenständigeres „Wonnemar Wismar“ hierfür eine gute Lösung“.
Die Ankündigung des „Eigenverwaltungsverfahren“ hatte das Unternehmen bereits gestern bekanntgegeben. Demnach bleibt das Bad aber während des Sanierungsprozesses wie gewohnt geöffnet. Für die Besucher, so weiter, gäbe es im Betrieb keinerlei Einschränkungen. Die rund 120 Mitarbeiter des Bades wurden bereits über den Stand der Dinge und die weiteren Schritte unterrichtet. Ihre Löhne und Gehälter sind für drei Monate über die Bundesagentur für Arbeit gesichert, so das Unternhemen.